Einige Radsportler*innen vom RC Sprinter Waltrop und Gleichgesinnte fahren in der Zeit vom 23.06. bis 03.07.22 in den Italienischen Alpen.
Start ist in Deutschland, weiter durch die Schweiz nach Italien, durch Brescia, Veneto, Trentino nach Österreich und von dort wieder nach Deutschland.
Noch mehr aktuelle Infos, Fotos, Liveberichte und Touren von der Etappenfahrt auf:
Martin Stein berichtet:
23. Juni, Martin berichtet vom Tag 1: Wertach nach Ladis 120km mit 2400hm waren es. Tannheimer Tal, Hahntennjoch, Piller Höhe (HC) plus Auffahrt nach Ladis. 👍. Geilomat ☺️🥵🥵🥵 Dirk ist noch den Kauneraler Gletscher bis zum See entgegen gefahren. 162km 3500hm… Respekt ✊ Alle Anderen sind heile angekommen, super Wetter heute und klasse Stimmung. Für morgen ist leider Regen angesagt. Es geht zum Stilfser Joch. Mal sehen, was der Tag morgen so bringt. 140km sind der Plan…😀
24. Juni, Etappenfahrt Tag 2: Ladis nach Gomagoi; Österreich 🇦🇹 über die Schweiz den Ofenpass nach Italien 🇮🇹; Am Fuße des Stelvio.
151km 2550hm.
Regen war angesagt, es blieb trocken 👌👍👍👍
Wetter war sogar super, am Ofenpass war es genial.
Morgen soll dann der Gran Stelvio gefahren werden. Überraschen wir uns mal. 🚀😂😎😎😎
25. Juni, Etappenfahrt Tag 3: Ruhetag oder wir fahren den Gran Stelvio.
Okay, alle nutzten das super Wetter und fuhren den Stelvio hoch. Ein Treckertreck mit Oldtimern vermieste etwas die Luft, aber ab der Kuppe war es dann ruhig. Abfahrt nach Bormio war klasse, ebenso der Aufstieg. Dann ging es den Umbrailpass hinunter, Axel fuhr das dritte mal den Stelvio hoch. Wir umfuhren den Stelvio über Sta. Maria und Prad.
107km bis 140km bzw. 3800hm bis 4500hm. Für einen Ruhetag passte das dann.
26. Juni, Etappenfahrt Tag4:
Vom Gomagoi (am Stelvio) nach Madonna di Campiglio. 150km mit 5150hm. Stelvio, Gaviapass, Passo Tornale, Passo Campo Carlo Magno (extra schwer, hatte keiner auf dem Schirm)!
Mit dem Tross des „Dreiländer Giro“ wurde der Stelvio nochmals befahren. Die Abfahrt nach Bormio war wieder klasse. In Bormio hat uns dann der „Gran Fondo Mortirolo“ gekreuzt, die den Gaviapass uns entgegen kamen. Da die Sperrung um 12 Aufgehoben war, konnte der Begleitwagen auch dort hoch.
Den Passo Tornale hinauf ging es richtig gut, die Abfahrt war ein Genuss. Zum Schluss fuhren wir den unbekannten Anstieg zum Passo Campo Carlo Magno hinauf. Und der hatte es in sich….
Morgen geht es weiter zum Gardasee😁👍👍👍
27. Juni, Etappenfahrt Tag 5: Madonna di Campiglio nach Gargano am Gardasee.
Hörte sich einfach an, war es aber nicht😂.
116km; 2000hm sollten es sein.
Nach einer klasse Abfahrt wartete der erste Anstieg auf uns. Der Passo Daone hatte auf 8,4km 9,4% durchschnittliche Steigung. Da es im Schatten recht angenehm war, war der Anstieg gut zu fahren. Danach entlang des Flusses „Chiese“ auf einen super Radweg bis zum Idrosee. Von dort aus Richtung Gardasee wartete ein weiterer Brocken auf uns. Der Passo di San Rocco bei Cappvalle https://www.quaeldich.de/paesse/passo-di-san-rocco/. Kennst du nicht? Wir auch nicht, aber der Anstieg in praller Sonne hatte es in sich.
Das Wetter meinte es gut und bis zu 35 Grad waren etwas zu warm🤷♂️.
Das Ziel, Montegargano…. Wunderschön mit Blick auf den Gadasee. Traumhaft 🥰
28. Juni, Etappenfahrt Tag 6:
Wir mussten eine Alternative fahren. Die Gardasee Fähre konnte wegen Kraftstoffmangel nicht fahren. Daher konnte der Monte Baldo nicht gefahren werden. …
Die Alternative war jedoch richtig schön. Es ging zurück zum Lago die Idro, durchs Tal bis zum Anstieg des Lago die Ledro. Danach die Ponale Straße hinunter nach Riva der Garda. Dort machten wir eine schöne Pause am Platze.
Zum Schluss wartete der Monte Velo auf uns. Ein Anstieg mit 1000hm auf 12km. Vier Kilometer vor dem Ziel gab es dann ein kräftiges Gewitter. Wir wurden mächtig nass, aber es war echt angenehm, etwas Erfrischung zu bekommen.
Rundum war die Alternative heute richtig gut. 👌👍👍👍😎
102km mit 2400hm sind dann auch eine Ansage. 😁🇮🇹😎
29. Juni, Etappenfahrt Tag 7:
Vom Gardasee ging es ins Passeier Tal. Start war am Monte Velo und St. Leonhard im Passeier das Ziel. 160km mit 2600hm wurden bewältigt. Vom Monte Velo ging es bei leichtem Regen erst einmal bergauf zum Passo Bordala auf 1250m. Den Passo Monte Bondone haben wir Wetterbedingt ausgelassen. Dann hinunter ins Adige Tal nach Trento. Entlang der Adige fuhren wir dann entlang des Rio Noce den Mendelpass hinauf. Eine wunderschöne verkehrsarme Gegend mit hervorragend ausgebauten Radwegen. Traumhaft kann ich nur sagen!!! Die Abfahrt ins Passeier Tal nach Meran lief auch super so dass alle trocken in Sankt Leonhard angekommen sind.
Gute Stimmung und morgen gehts ins Kühtai. Wetter soll auch gut werden. Warten wir es ab.
30. Juni, Etappenfahrt Tag 8:
Sankt Leonhard nach Ochsengarten am Kühtai.
Zwei Möglichkeiten gab es.
100km über das Timmelsjoch und Sölden mit 2900hm oder 138km mit 3500hm über den Jaufenpass, Brennerpass und Kühtai.
Das Wetter spielte heute auch mit, das angekündigte Gewitter gab es erst um 18 Uhr.
Morgen sagen die Wetterprognosen regen voraus…. Wir beten und hoffen auf angenehmeres Wetter… der Arlbergpass steht auf dem
Etappenfahrt Tag 9:
Das Wetter meinte es heute nicht gut mit uns. 150km mit 3000hm standen auf dem Programm. Vom Ochsengarten am Kühtai ging es nach Ötz und weiter nach Silz. Dort entlang des Inn Richtung Arlberpass. Da begann es dann zu Regnen. Erst nur leicht, dann heftig…. Und es wurde kalt. Die Abfahrt vom Arlbergpass war durch Regen und Kälte sehr anstrengend. Es ging hinab bis Bludenz. Von dort über einen „kleinen“ Berg und dann den Furkapass hinauf. Unsere Unterkunft liegt einen Kilometer vor der Kuppe. Genial dann das Alpenglühen zum Ausklang.
Morgen geht es zurück zum Startort. Die letzte Etappe hat es jedoch noch einmal in sich.
2. Juli, Etappenfahrt 2022, Letzte Etappe
Eine wunderschöne Etappenfahrt geht dem Ende zu. Heute bei Kaiserwetter wurde das Furkajoch beendet um dann Richtung Allgäu die Hochalpen zu verlassen. Vom groß Walsertal ging es ins Klein Walsertal. 127km mit 2500hm nach Wertach im Allgäu.
Genial war der Blick auf dem Bodensee. Zuvor noch ein paar herrliche Bilder aus dem Walsertal.
Fotos privat
Martin Stein