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Saisoneröffnung in Kaluga

«Открытие сезона» 1-й Этап Кубка Калужской Области по велоспорту на шоссе

Der Himmel mit nur wenigen blauen Flecken, dazu sehr windig. So war heute Morgen das Wetter, als ich mein Rennrad ins Auto packte. Und dann musste ich erst mal 120 km fahren, um an den Start zu gelangen. Dabei wollte ich gar nicht am Rennen teilnehmen, sondern einfach nur mal schauen, wie Straßenrennen organisiert sind.

Ich war sehr gespannt, wie die Straßenverhältnisse sein würden. Nach meinen bisherigen Erfahrungen steht man nach dem Abbiegen von einer Hauptstraße auf einer Schotter- oder Matschpiste. Erst einmal war es schwierig, überhaupt den Startort zu finden und die Startzeit herauszufinden. Aber schließlich schickte mir ein Cycling-Trainer den entsprechenden Internet-Link. Dabei stellte sich heraus, dass man sich für die Serie aus fünf Rennen auch über das Internet anmelden kann. Bis kurz vor dem Startort kannte ich die Straße, aber dann war ich sehr überrascht über die Strecke. Denn die Straße war zwar weitgehend einspurig, aber relativ frisch geteert. Und sofort stellt sich die Frage, warum es dort um diesen kleinen Stausee so gut ausgebaute Straßen gibt. Die Antwort liegt vermutlich in den Häusern, die kaum erkennbar hinter den hohen Blechzäunen hervorlugen.

Kurz nach elf erfolgte der Start (mit ein paar Schneegriesel), wobei alles etwas improvisiert wirkte. Allerdings gab es ein Führungsmotorrad, das die Fahrer während der gesamten Strecke begleitete. Und die Räder wirkten auch nicht so, als seien sie selbst gebaut (außer einem vielleicht!). Von Canyon, Cervélo und Colagno bis Specialized und Pinarolla waren alle Marken vorhanden, die man so kennt. Allerdings war das Fahrerfeld übersichtlich. Nach der Voranmeldung sollten es etwa 26 Fahrer(innen) sein. Vielleicht waren es 30, die sich auf den knapp 10 km langen Rundkurs begaben. Für die Gruppe A waren ca. 100 km vorgesehen, mit jeweils 80 hm pro Runde. Gruppe B sollte 80 km und die Frauen 60 km fahren.

Vom Start weg ging es gleich einen kleinen knackigen Hügel hoch, danach schaukelte die Strecke in Wellen um den See. Der Rückweg hatte es allerdings in sich, weil einem die steife Brise heftig und kalt (4° C) direkt ins Gesicht blies.

Ich muss gestehen, dass ich nach drei Runden die Nase voll hatte (und schon beim Anblick des Kurzhosenträgers angefangen habe zu frieren). Deshalb habe ich das Ende des Rennens auch nicht mehr mitbekommen.

Aber es gibt sie, die Rennen „auf der Chaussee“!

(Übersetzung: „Eröffnung der Saison“ 1. Etappe des Kalugaer Oblast Cup für Fahrradsport auf der „Chaussee“)

Einige Fotos vom Start